Männer, es ist Zeit - Nun liegt es in unserer Verantwortung
Im Wort Verantwortung liegt auch das "Antworten", das Anworten auf die Situation die unserer Erde zur Zeit erlebt. Gelebte Spiritualität bedeutet auch gerade das wir uns dem zuwenden was Sinn hat und uns dringend braucht, wie unsere Umwelt und unsere Erde.
Hier die von Greenpeace zusammengestellten Tipps, was du persönlich tun kannst, um das Klima zu schützen:
Eine bunte Palette von Maßnahmen, mit denen du den Ausstoß von CO2 senken kannst:
» Fahre weniger mit dem Auto.
Geh zu Fuß, steig um aufs Fahrrad, benutze häufiger Öffentliche Verkehrsmittel oder gründe Fahrgemeinschaften. Pro nicht gefahrenem Kilometer werden über 0,4 kg weniger CO2 erzeugt!
» Beim Neukauf eines Autos auf treibstoffsparende Modelle achten.
» (Nicht nur im Urlaub) Urlaub fürs Auto.
Fahr wenn möglich mit der Bahn auf Urlaub. Der Vergleich zwischen Flugzeug und Eisenbahn ergibt eine verheerende Bilanz in Sachen Klimazerstörung für für das Fliegen.
» Achte auf optimale Wärmedämmung.
» Heizung runterdrehen.
Jedes Grad weniger Heiztemperatur spart rund sechs Prozent Heizenergie!
» Verbrauche weniger warmes Wasser.
» Achtung beim Neukauf von Elektrogeräten auf stromsparende Modelle.
» Steig um auf einen Ökostromanbieter.
» Trockne deine Wäsche mit Sonne und Wind.
» Wechsle deine Glühbirnen gegen Energiesparlampen aus.
Durch das Austauschen einer herkömmlichen Glühbirne gegen eine Energiesparlampe werden pro Jahr rund 65 kg weniger CO2 erzeugt. Und natürlich: Bei Verlassen eines Raumes Licht abdrehen!
» Schalte deine Geräte richtig aus und nicht in Standby-Modus.
Lass die Geräte nicht im Standby-Modus, sondern benutze den Ein-/Aus-Schalter am Gerät selbst.
» Nutze Klimaanlagen nur, wenn es nicht anders geht.
Ein durchschnittliches Raumklimagerät verbraucht 1000 Watt, verursacht rund 650 g CO2 pro Stunde. Lieber einen Ventilator benutzen und wenn unbedingt nötig, nur die energieeffizientesten Modelle kaufen.
» Kaufe regionale Produkte
Etliche Produkte des täglichen Lebens gibt es sowohl aus regionaler Produktion, als auch von ausländischen Anbietern, manchmal sogar aus Übersee. Wähl die regionalen Produkte, die CO2-Bilanz macht den Unterschied!
» Vermeide Müll, wo es geht und trenne den unvermeidlichen Müll so gut es geht.
» Pflanze einen Baum.
Ein einziger Baum absorbiert im Laufe seines Lebens gut eine Tonne CO2. Dasselbe gilt aber natürlich auch für jede Art von Grün am Balkon oder auf der Loggia.
» zum Original-Artikel von Greenpeace
Treibstoffsparendes Autofahren
Tipps von Greenpeace
1. Beim Autokauf auf den Verbrauch achten
Wenn du ein Auto kaufst, beachte den angegebenen „offiziellen Kraftstoffverbrauch“. Ein niedriger Verbrauch schont nicht nur die Umwelt, sondern auch deine Geldbörse. Zum Beispiel erspart ein Verbrauch von 6 statt 7 Liter pro 100 km bei einer Fahrleistung von 15.000 Kilometern 165 Euro!
2. Nach dem Starten sofort losfahren
Im kalten Zustand verbraucht jeder Motor deutlich mehr Sprit. Deshalb immer gleich nach dem Start losfahren. Den Motor „warm“ laufen zu lassen, ist übrigens verboten. Im Kraftfahrgesetz (KFG § 102, Abs. 4) heißt es: „Der Lenker darf mit dem von ihm gelenkten Kraftfahrzeug [...] nicht mehr Rauch, üblen Geruch oder schädliche Luftverunreinigungen verursachen, als bei ordnungsgemäßem Zustand und sachgemäßem Betrieb des Fahrzeuges unvermeidbar ist.“
3. Niedrigtourig fahren
verringert den Verbrauch. Je höher die Drehzahl, umso mehr Sprit frisst der Motor.
4. Sprit sparen durch langsam fahren
Die meisten Autos haben den günstigsten Verbrauch bei 60 bis 80 km/h im höchsten Gang. Bei zunehmender Fahrgeschwindigkeit nimmt durch den steigenden Luftwiderstand der Verbrauch zu. Wer 150 statt 130 km/h fährt, verbraucht um 2 Liter pro 100 km mehr Sprit, Tempo 100 statt 130 spart 2 Liter pro 100 km.
5. Mit hohem Gang fahren
Schalte möglichst früh hoch und möglichst spät herunter, mit hoher Motordrehzahl zu fahren, hebt den Spritverbrauch. Sind stärkere Beschleunigungen nötig, ist Gangspringen zu empfehlen: 1 – 3 – 5. Im Stadtverkehr spätestens bei 2000 Umdrehungen /min in den nächsten Gang schalten.
6. Vorausschauend fahren
Wer genügend Abstand zum Vorderwagen hält, ist nicht nur sicherer unterwegs, sondern kann Tempounterschiede besser ausgleichen. Ampelquerphasen beobachten, rechtzeitig auskuppeln und rollen lassen. Anfahren und beschleunigen verbrauchen viel Sprit.
7. Reifen mit geringem Rollwiderstand:
Der VCÖ empfiehlt Reifen, die den Ansprüchen des „Blauen Engels“ entsprechen (Liste siehe: www.umweltbundesamt.de ).
8. Reifendruck kontrollieren
Zu wenig Luftdruck lässt nicht nur den Reifen schneller verschleißen, sondern treibt auch den Spritverbrauch in die Höhe. Kontrolliere daher öfter den Luftdruck in den Reifen. Hoher Reifendruck verringert den Spritverbrauch.
9. Motor abstellen bei Wartezeiten
Die Leerlaufphase ist extrem schadstoffreich. Deshalb Motor abstellen, wenn er nicht gebraucht wird. Zur Minimierung des Treibstoffverbrauchs ist das Abstellen des Motors bereits ab zehn Sekunden Leerlauf sinnvoll, wird die höhere Motorabnutzung bei mehrmaligen Starten berücksichtigt, ist das Abstellen ab einer Minute Wartezeit sinnvoll. Wichtig: Nur bei betriebswarmem Motor abstellen.
10. Stromfresser ausschalten:
Eine Klimaanlage erhöht den Verbrauch im Stadtverkehr um bis zu 1,8 Liter pro 100 Kilometer.
11. Gepäckträger nach Gebrauch abnehmen
Ein Gepäckträger am Autodach hebt den Verbrauch vor allem bei höheren Geschwindigkeiten nochmals bedeutend.
12. Keine unnötigen Lasten spazieren führen
Das Auto soll kein Lager sein. Gegenstände, die du nicht benötigst, solltest du daher zu Hause lassen. 100 Kilogramm können einen Mehrverbrauch von bis zu 0,6 Liter pro 100 km verursachen.
13. Auto-Check
Sorge dafür, dass dein Auto in einem einwandfreien technischen Zustand ist. Ein verdreckter Luftfilter, alte Zündkerzen oder eine fehlerhafte Elektrik reduzieren die Motorleistung und können den Verbrauch gewaltig in die Höhe treiben. Deshalb regelmäßig ein Service machen und die ideale Motorleistung überprüfen lassen.
14. Kurzstrecken vermeiden
Ein Mittelklassewagen verbraucht direkt nach dem Start 30 bis 40 Liter Sprit / 100 km, nach einem Kilometer 20 Liter/100 km.
Erst nach vier Kilometer hat der Motor den optimalen Verbrauch. In Österreich ist jede 2. Autofahrt kürzer als vier Kilometer. Der VCÖ empfiehlt: Kurze Strecken mit dem Rad fahren!
15. Wenn möglich öffentlichen Verkehr benutzen
Für PendlerInnen gibt es stark ermäßigte Monats- und Jahreskarten.
Mein Nachbar lässt den Motor immer warm laufen und verpestet damit die Luft. Darf er das?
Nein, den Motor „warm“ laufen lassen ist verboten.
Im Kraftfahrgesetz (KFG § 102, Abs. 4) heißt es: „Der Lenker darf mit dem von ihm gelenkten Kraftfahrzeug [...] nicht mehr Rauch, üblen Geruch oder schädliche Luftverunreinigungen verursachen, als bei ordnungsgemäßem Zustand und sachgemäßem Betrieb des Fahrzeuges unvermeidbar ist.“
Am besten den Nachbarn darauf hinweisen. Wenn es keine Besserung gibt, dann an die Polizei wenden.
Energiesparen in der Küche
Was viele beim Kochen, Backen und Einfrieren nicht wissen: Haushaltsgeräte sind für bis zu 45 Prozent des Stromverbrauchs verantwortlich. Das heißt, bei einem Vier-Personen-Haushalt mit einem Gesamtstromverbrauch von 4.500 kWh und insgesamt 900 Euro* Stromkosten jährlich, gehen bis zu 400 Euro* auf das Konto von Kühlschrank, Herd und Co. Die Initiative EnergieEffizienz gibt Tipps zum Energiesparen in der Küche:
Dabei lassen sich mittels sparsamer Technik und dem richtigen Verhalten die Stromkosten einfach senken. Allein der Einsatz energieeffizienzter Haushaltsgeräte spart rund 70 Euro* im Jahr. Denn je älter die Geräte sind, desto höher ist in der Regel ihr Stromverbrauch. Ein Austausch von Haushaltsgroßgeräten lohnt sich meist schon nach zehn Jahren. Kühlschrank und Gefriergerät tragen wesentlich dazu bei, wie hoch die Stromrechnung ausfällt. Bei einem Vier-Personen-Haushalt mit insgesamt 900 Euro* Stromkosten jährlich, gehen bis zu 135 Euro* auf Kühl- und Gefriergeräte zurück - das sind bis zu 15 Prozent der gesamten Stromrechnung. Hier lohnt es sich vor allem über den Austausch alter Geräte nachzudenken, auch wenn sie noch funktionieren. Denn ein neuer energieeffizienter Kühlschrank verbraucht gegenüber älteren Modellen um bis zu 75 Prozent weniger Energie.
Zusätzlich Strom sparen lässt sich mit einfachen Tricks:
Zum Beispiel: Gefrorenes immer im Kühlschrank auftauen und die richtige Kühlschranktemperatur von sieben Grad Celsius wählen. Gegenüber einer um zwei Grad höheren Temperatur, spart man so rund zehn Prozent Stromkosten.
Ein weiterer Großverbraucher in der Küche ist der Elektroherd. Geht man auch hier von einem Vier-Personen-Haushalt mit 900 Euro* Stromkosten jährlich aus, gehen rund 90 Euro* auf das Konto von Kochen, Braten und Backen - und damit etwa zehn Prozent des gesamten Stromverbrauchs. Hier spart man mit energieeffizienter Technik erheblich. So benötigt ein Induktionsherd im Vergleich zum klassischen Elektroherd mit gusseisernen Platten rund 40 Prozent weniger Energie, um ein Gericht zu erwärmen.
Wer nicht gleich einen neuen Herd kaufen will, hat andere Möglichkeiten die Stromkosten zu drosseln: Beim Kochen immer den passenden Deckel auf den Topf, denn ohne ist der Energieverbrauch etwa dreimal so hoch. Außerdem sollte der Topfdurchmesser immer zur Platte passen, da sonst viel Wärme ungenutzt verloren geht. Sogar ein altbekannter Küchenhelfer wird beim Thema Energie sparen wieder modern: der Schnellkochtopf. Bei Garzeiten über 20 Minuten spart er bis zu 30 Prozent Energie.
Nach dem Essen kommt mit der Spülmaschine ein weiterer Energieverbraucher in der Küche zum Einsatz: Spülmaschinen haben sich zu erstaunlich sparsamen Küchenhelfern entwickelt. Moderne, effiziente Geräte benötigen in ihren Energiesparprogrammen nur noch rund 1 kWh Strom und 13 Liter Wasser und sind damit sparsamer als ein geübter Handwäscher. Das gilt allerdings nur für das Energiesparprogramm- auch Eco-, Spar- oder Intelligentprogramm genannt - andere Programme verbrauchen meist deutlich mehr Energie.
*angenommener Strompreis 20 Cent/kWh, Stromverbrauch in Höhe von 4.500 kWh im Jahr und jährliche Stromkosten von 900 Euro. Noch mehr Tipps zum Thema Strom sparen unter: www.stromeffizienz.de